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Geschichte

Konradsreuth, Maria Helferin der Chrsiten

Bereits 1946 waren holländische Jesuitenpatres mit ihren rollenden Kapellen auf Sattelschleppern unterwegs, um den geflohenen, ausgebombten oder heimatvertriebenen Katholiken eine erste geistige Heimat zu geben. P. Verweij SJ gehörte dazu.

Am 15. August 1950 wurde eine Wellblechbaracke in der ehemaligen "Wachtelgasse" als vorläufiger Gottesdienstraum durch Prälat Gehringer aus Hof geweiht. Bis dahin hatte die evangelische Gemeinde ihre Kirche zur Verfügung gestellt. Das Innere dieses Kirchleins wurde hauptsächlich von einheimischen Handwerken, katholischen Christen und Gönnern ausgestattet.

Die Raumnot der wachsenden Gemeinde zwang zum Handeln: Am 13. August 1957 wurde ganz in der Nähe der erste Spatenstich zum Neubau einer katholischen Kirche ausgeführt. Pfarrer Anton Pinzka legte selbst auch Hand an und war stets auf der Baustelle zu finden. Ein beträchtlicher Teil der Arbeiten wurde von Handwerkern, aber auch von vielen Nichtfachleuten, Frauen und Männern aus der Gemeinde geleistet. So konnte schon am 8. Dezember 1957 durch Weihbischof Landgraf und P. zu Löwenstein SJ die Weihe vorgenommen werden. Kirchenbau und Zusammenwachsen der Kirchengemeinde sind untrennbar mit dem Wirken von Pfr. Pinzka verbunden; er konnte am 20. Juni 1978 sein 50-jähriges Priesterjubiläum unter großer Anteilnahme der Gemeindemitglieder feiern.
In der Folgezeit betreuten die Jesuitenpatres Parg, Kappeler, Knetsch, Sedlmaier und Fischer die Gemeinde seelsorglich. Die Pastoralreferenten Hartmut Schina, Mechthild Prause, Regina Postner und Klaus Göller kümmerten sich darauf besonders um die Menschen dieser Gemeinde und um ein gutes ökumenisches Klima in Konradsreuth.

Viele Jahre genügte der Kirchenbau den Anforderungen, doch dann nagte der Zahn der Zeit am Gebäude. Auch die von Familie Reinl zur Verfügung gestellten Räume reichten nicht mehr aus für das kirchliche Leben, so dass an ein Gemeindezentrum gedacht wurde. Viele Diskussionen gingen voraus, bis im Herbst 1988 mit den Bauarbeiten - zuerst für Gemeinderäume - begonnen werden konnte. Die Einweihung war am 9. Dezember 1990 durch Pfarrer Josef Singer SJ.

Am 11. Oktober 1992 weihte Erzbischof Elmar Maria Kredel den Altar der renovierten Kirche. Mit einer neuen Orgel und durch die Errichtung eines neuen Glockenturms war das Werk vollendet. Die Neugestaltung des Altarraumes versuchte eine schlüssige Einheit von bestehenden und neu einzufügenden Elementen, eine anspruchsvolle und herausfordernde Gestaltung.